Forum des FMC Freier Mopsclub, Heimat des Peterson Silbergrau®. Informationen zum Peterson Silbergrau® und der Rasse Mops allgemein. Austausch unter Mopsbesitzern.
3 wunderschöne Trolle suchen noch das geeignete, liebevolle Zuhause!! Hermes (Peterson Silbergrau®), Horus und Prinz Harry aus der Mopszucht vom Möhnetal. Geboren am 29.11.2018 Mutter: Zazou‘ vom Möhnetal Vater: Karl vom Zauberwald
Thema von BrigitteK im Forum Der FMC Freier Mopsclub
Der Farbmops(wahn)
Shirley Thomas, Präsidentin des Pug Dog Club of Greater New York, ist eine versierte Mopszüchterin, Show-Richterin und Zuchtwartin in den USA. Sie schrieb das Buch „The New Pug", welches 1990 veröffentlicht wurde. Durch ihre langjährige Erfahrung in der Mopszucht kam sie auch ohne DNA-Studien zu der Erkenntnis, dass der Mops sehr viele Farben in seinen Genen hat.
Auf Seite 202 in ihrem Buch schreibt sie unter dem Kapitel „Zucht des schwarzen Mopses": „ Die Farbgene in beigen und schwarzen Möpsen sind Blau (Dilute), Leberfarben (Seal), Gelb, Braun, Weiß (Creme), Silber-Beige, Loh und Apricot." Sie schreibt auch, dass alle Farben außer Beige und Schwarz in der Zucht und im Ausstellungswesen nicht erwünscht sind. Durch jahrzehntelange selektive Zucht sind viele der Farbgene ausgemerzt oder aber nur noch sehr selten im Mopsgenom zu finden.
Auch ich musste die letzten Jahre feststellen, dass Farben wie Creme-Weiß und Braun (B-Lokus) und so gut wie nicht mehr reinrassig im Mops zu finden sind.
Um außergewöhnliche Farben zu erhalten werden derzeit definitiv andere Rassen wie Pekinese, Shih Tzu und Petit Brabançon eingekreuzt. So werden Mixe als "Mops" für Tausende von Euros an den Mann gebracht. Ich verstehe nicht, wie verblendet Welpenkäufer sein können. Da werden von selbsternannten Farbexperten absolut haltlose und fantastische genetische Theorien auf pompösen Homepages verkündet, letztlich auch noch mit dem Vermerk "im Namen der Gesundheit"?
Nein, es gab noch nie einen Black and Tan und auch keinen Brown and Tan, es gab auch niemals einen Merlefarbenen. Es gibt umstrittene Farbvarianten, welche meist mit Krankheiten einhergehen, wie z.B. das Merle-Gen ... auch Weiß ist in den meisten Rassen mit Leuzismus verbunden, Taubheit und andere Defizite können daraus resultieren.
Viele Farbgene wurden bis dato noch nicht einmal gefunden, das heißt, man kann die Tiere nicht testen. Aus diesem Grund und aufgrund der Tatsache, dass es so gut wie keine reinrassigen Zuchttiere gibt, haben wir uns im FMC dazu entschlossen, die kritischen Farbschläge aus unserem Standard zu streichen.
Beim Farbschlag Brindle, der wie bekannt in den 1990ern durch Einkreuzung wiederbelebt wurde, werden wir nur noch eine einzige Blutlinie anerkennen. Dieses sind direkte Nachkommen des Rüden Django von Ottersried, welche dem FMC Rassestandard entsprechen und aus zweifelsfreien Verpaarungen stammen.
Thema von BrigitteK im Forum Forum für alle Mopslie...
... Ihr einen Peterson Silbergrau® habt ... Ihr einen wollt ... überhaupt einen Mops wollt, egal welchen Farbschlag ... einfach nur Mopsfan seid ... Ihr einen Mix (ungewollt oder gewollt) habt, aber dazu steht dass er nicht ganz reinrassig ist! Dazu gehören auch manche sogenannte "Sonderlackierungen" ... Ihr einen "Silbergrau", "Silver-Grey" oder "Plantinum" habt ... Ihr Wissen teilen möchtet und bereit seid neues aufzunehmen ... Ihr etwas über die Farb-Genetik beim Mops lernen wollt, oder Euer Wissen teilen wollt ... Ihr gerne die Rasse durch ordentliche Zucht, kontrolliert vom FMC, verbessern wollt. Egal ob als Deckrüden- oder Hündinnenbesitzer ... Ihr einfach nur Mopstalk wollt, aber auch für konstruktive Diskussionen offen seid ... Ihr bereit seid an Umfragen teilzunehmen ... Ihr auch mal Kritik hinnehmen könnt
Beim Mops wurde die Erkrankung in USA, Anfang der 1970er entdeckt und beunruhigte natürlich Züchter und Besitzer.
Der Zustand der erkrankten Tiere ähnelte einigen Erkrankungen, die Anfälle verursachen. Mopsliebhaber konsultierten ihre Tierärzte weil sie glaubten ihre Hunde seien an Staupe, Tollwut, Toxoplasmose oder sogar Rocky-Mountain-Fleckfieber erkrankt. Die kranken Hunde wurden im Durchschnitt 21 Tage nach Beginn der Erkrankung wegen unkontrollierbarer Anfälle oder eines Komas euthanasiert. Es war herzzerreißend für die Besitzer, vor allem, weil wenig getan werden konnte, um den betroffenen Hunden zu helfen.
Schließlich wurde die mysteriöse Erkrankung als Pug Dog Enzephalitis (PDE) bekannt, die eine aggressive und tödliche entzündliche Erkrankung des Zentralnervensystems beschreibt. Medizinisch bekannt als nekrotisierende Meningoenzephalitis (NME). Die Erkrankung tritt auch bei anderen Toy-Rassen auf und wird durch nekrotisierende oder sterbende Gehirnzellen dargestellt. Schwere und fortschreitende neurologische Zeichen - Kreiseln, Kopfdrücken, Blindheit und Nackenschmerzen - sind häufig. Betroffene Hunde werden lethargisch und depressiv. Obwohl nicht alle Zeichen bei jedem Hund auftreten, wenn mehrere zusammen bei einem jungen Mops auftreten, vor allem Krampfanfälle, Verlust der Koordination und Lethargie, wird die PDE vermutet. Das mittlere Alter, wenn Symptome erscheinen, ist 18 Monate, aber es gibt auch Fälle in denen die Hunde mit 6 Wochen erkranken oder erst mit 9 Jahren.
10 Jahre nach dem ersten Auftreten, war die PDE bei Möpsen in den USA, Australien und Europa diagnostiziert worden. Trotz der zunehmenden Gemeinsamkeit des Zustandes hatten Züchter und Besitzer Schwierigkeiten, zu erkennen, dass die Krankheit ein Problem in ihrer geliebten Hunderasse war.
In den frühen 1990er Jahren wollten die Mitglieder des Pug Dog Club of America (PDCA) mehr über PDE erfahren. Behandlungsmöglichkeiten waren begrenzt, und praktisch alle betroffenen Möpse waren an der Krankheit gestorben. Im Jahr 1995 begann der PDCA Mittel zu beschaffen für die Erforschung der PDE durch die AKC Canine Health Foundation.
Es gab und gibt immer noch viele Studien und Forschung durch bekannte Veterinärmediziner, Universitäten und Mikrobiologen, doch erst im Jahr 2010 konnte Dr. Greer und ihre Kollegen eine Assoziation mit dem Leukozyten-Antigen (DLA) des Hundechromosoms 12 entdecken. Marker für die Mutation sind an oder in der Nähe der Region, die die DLA-Klasse-II-Gene enthält, die für die Immunfunktion wichtig sind. Krankheiten, die mit DLA-Klasse-II-Genen assoziiert sind, umfassen autoimmune hämolytische Anämie, Immunarthritis und Hypothyreose.
Diese Entdeckung zeigte, dass die PDE eine Form der Autoimmunerkrankung ist. "Wir haben das bereits wegen bestimmter Substanzen im Gehirngewebe und der Zerebrospinalflüssigkeit der betroffenen Hunde vermutet", sagte Greer. "Die Menschen haben auch immunvermittelte Krankheiten, die mit dieser Region des Gehirns assoziiert sind." Die bekannteste ist Multiple Sklerose, die einige, aber nicht alle Gemeinsamkeiten mit PDE teilt.“
Hunde mit zwei identischen Kopien des PDE-assoziierten Hochrisiko-Markers S/S (in Deutschland NME/NME) in dieser Region haben ein 12,5 mal höheres Risiko zu erkranken als Möpse die nur eine oder keine Kopien haben, also N/S oder N/N (in Deutschland N/NME oder N/N. Obwohl die PDE-Gen-Mutation noch zu erforschen ist, wurde 2010 ein Markertest, der die Anfälligkeit für PDE bestimmt, von Greer und Mitarbeitern an der University of California-Davis Veterinary Genetics Laboratory entwickelt. Dieser Test liefert sehr wertvolle Informationen auch wenn er nicht hundertprozentig ist.
Die Ursache der PDE ist immer noch nicht nicht bekannt! Betroffene Hunde sterben oft schnell, weil die ideale Behandlung noch nicht gefunden wurde!
Zusammenfassung
Die Nekrotisierende Meningoenzephalitis (NME) ist eine weltweit verbreitete Erkrankung der Hirnhäute, bei der entzündliche Prozesse zum Absterben von Gewebe im Gehirn führen. Betroffen sind einige Toy-Rassen wie Malteser, Chihuahua, Mops u.m. Beim Mops und bei Mops-Mischlingen wird sie Pug-Dog-Enzephalitis (PDE) genannt.
Nekrotisierende Meningoenzephalitis = NME
nekrotisieren = auflösen, degenerieren
Meningen = Hirnhäute
Enzephalitis = Entzündung des Gehirns
Symptome: unkoordinierte Bewegungen, ungeordneter, unregelmäßiger Gang, Schiefhaltung des Kopfes, Nackensteifheit, Torkeln, Hinfälligkeit, die Tiere gehen im fortgeschrittenen Stadium mit dem Kopf gegen Wände und Gegenstände, Gedächtnisverlust, Demenz, Erblindung und im Endstadium Krämpfe und Circling.
Beispiele: diffuse PDE - Dauer des Krankheitsverlaufes zwischen 2 bis 7 Wochen (betrifft das gesamte Gehirn und seine Häute) fokale PDE - Dauer des Verlaufes 3 bis 6 Monate (betrifft nur einige Bezirke des Gehirns) okulare PDE - Dauer länger als 6 Monate,manchmal 1 1/2 Jahre (betrifft zuerst den Sehnerv und breitet sich allmählich über das Gehirn aus)
Die PDE endet immer tödlich.
Die Krankheit PDE befindet sich noch weitgehend in ihrer Erforschung, bis heute gibt es lediglich Vermutungen über ihr ursächliches Entstehen. Das liegt unter anderem auch daran, dass es viele Krankheiten mit gleichen oder ähnlichen Symptomen gibt, die ebenfalls das Zentrale Nervensystem betreffen; Krankheiten, die zum überwiegenden Teil durch die Ansteckung mit Viren oder Bakterien ausgelöst werden. Lediglich durch Sezieren des Hirn-Gewebes eines toten Tieres könnte Aufschluss über ein mögliches Vorliegen einer PDE erlangt werden, doch selbst bei einer Sektion des betroffenen Gewebes findet sich oftmals kein Erreger-Material mehr, so dass es sich auch immer um eine vorangegangene Infektion gehandelt haben könnte.
Es wird die Mutation in DLA-DPB1 als Risikofaktor für die Erkrankung angenommen. Forscher vermuten bei der PDE allerdings noch weitere Trigger (auslösende Faktoren oder Reize), auch Fremd-DNA (Bakterien,Viren) wird von einigen Forschern angesprochen. Frau Zacharias (CanisPugnax) z.B. vermutet bei letzterem Mycoplasmen. Ihren Artikel über die PDE, können Sie hier nachlesen.
Diesen Risikofaktor kann man in Deutschland seit 2012, in einem Genlabor wie z.B. LABOKLIN testen lassen. Das intakte Gen wird mit N bezeichnet, die Mutation wird in Deutschland mit NME bezeichnet, jedoch im Ausland mit S.
Genotyp N/N: reinerbig für das intakte Gen. Der Hund ist kein Träger der Mutation.
Genotyp N/NME (N/S): Der Hund trägt ein mutiertes Gen (heterozygot), welches er an seine Nachkommen weiter geben kann. Das Risiko einer Erkrankung ist jedoch genauso niedrig wie beim Genotyp N/N.
Genotyp NME/NME (S/S): Der Hund ist reinerbig (homozygot) für das mutierte Gen. Der Hund ist nicht krank, lediglich das Risiko für einen Ausbruch der Erkrankung ist etwa 12,5 mal höher als bei den Genotypen N/N und N/NME.
Der Erbgang wird als autosomal-rezessiv mit unvollständiger Penetranz bezeichnet. Dieser Erbgang ist eine Form der Vererbung, bei der das defekte Allel auf beiden homologen Chromosomen bzw. Autosomen vorliegen muss, damit die Krankheit bzw. das Merkmal zum Ausbruch kommt.
Die unvollständige Penetranz sagt aus, dass ein Merkmal nicht unbedingt zum Ausbruch kommen muss, auch wenn das schadhafte Gen vorhanden ist.
Da die PDE in Deutschland als Thema relativ jung ist, gibt es derzeit keine aussagekräftigen Zahlen oder Statistiken. Das Veterinary Genetics Laboratory (VGL) ist eine unabhängige Einheit der School of Veterinary Medicine an der Universität in Davis/Kalifornien. Auf der Service Homepage werden Prozentzahlen aus USA aufgeführt, jedoch ohne Angabe der zu Grunde liegenden Gesamtzahl. (http://www.vgl.ucdavis.edu/services/PDE.php)
Vom VGL wird den Züchtern empfohlen Trägertiere NICHT aus der Zucht zu verbannen, da sonst der Genpool zu sehr eingeschränkt wird. Es wird empfohlen die Tiere zu testen und zukünftige Verpaarungen so zu planen, dass keine Doppelträger (NME/NME) daraus hervor gehen.
Zusammenfassung:
Bei dem derzeit angebotenen Gentest wird nicht die Krankheit PDE und auch nicht deren Auslöser, sondern lediglich ein vermuteter Risikofaktor getestet.
Tiere die das mutierte Gen tragen sind deswegen nicht krank.
Bei Einzelträgern (N/NME oder N/S) ist das Risiko einer Erkrankung an PDE genauso niedrig wie bei freien Tieren (N/N).
Nur homozygote Tiere (Doppelträger) haben ein erhöhtes Risiko für einen Ausbruch der PDE.
Laut Veterinary Genetics Laboratory (VGL) in USA, ist bei 1 von 8 Doppelträgern mit einem Ausbruch zu rechnen. Es können jedoch auch Einzelträger und freie Tiere erkranken.
Der FMC hat die Empfehlung des VGL angenommen und die Zuchtordnung in Hinsicht der PDE geändert. Alle unsere Zuchttiere werden bei LABOKLIN auf den Risikofaktor getestet. Es wird bei zukünftigen Verpaarungen darauf geachtet keine Risikoträger, also homozygote Nachkommen (Doppelträger) hervor zu bringen. Der getestete Genotyp wird in den Ahnentafeln vermerkt. Somit kann das Risiko der Erkrankung niedrig gehalten werden, jedoch kann sie nicht ausgeschlossen werden. Käufer/Mopsbesitzer sind angehalten, eine evtl PDE Erkrankung ihres Hundes dem Züchter und dem zuständigen Verein zu melden.
Wie kann eine PDE Erkrankung diagnostiziert werden? Sehr schwer! Wie oben beschrieben, treten viele Symptome auch bei anderen Erkrankungen auf. Es ist derzeit wohl mehr eine Ausschlussdiagnose. Treten einige Symptome gehäuft auf und zeigt ein MRT eine Schädigung des Gehirngewebes, muss man bei einem Mops oder Mopsmischling von einer Erkrankung an PDE ausgehen.
Thema von BrigitteK im Forum Der FMC Freier Mopsclub
Der FMC hat einen eigenen Rassestandard
Bei uns finden Sie den ursprünglichen Typ Mops, ein kleiner Begleithund der seit jeher durch seinen einzigartigen Charakter, seine Lebensfreude, Sportlichkeit und Treue besticht.
Bereits in den ersten Standards wurde ein Maß von 26 - 32 cm angegeben, dazu noch der Vermerk: je kleiner desto besser. Wird der Mops ordentlich gezüchtet braucht er weder längere Beine noch kleinere Augen. Egal welchen Standard man liest, in keinem werden sogenannte Qualzuchtmerkmale gefordert. Extremzuchten entstanden durch die Übertreibungen von Züchtern und Show-Richtern.
Die für den Mops angewendete lateinische Redewendung "Multum in Parvo" wird unserer Meinung nach, von vielen falsch interpretiert. So liest man z.B. in der deutschen Übersetzung des FCI-Standard die Bedeutung "viel Masse in kleinem Raum" ,dieser "Fehler" hat wohl auch dazu beigetragen, dass der Mops "schwere Zeiten" durchmachen musste.
"Multum in Parvo" bedeutet jedoch nichts anderes als "viel in wenig". Wir beziehen dies nicht auf körperliche Eigenschaften wie Masse oder Gewicht. Nein wir sind der Meinung es beschreibt den Mops als einzigartige Hunderasse:
Viele hervorragende Eigenschaften in einem kleinen liebenswerten Hund!
FMC Rassestandard
Allgemeines Erscheinungsbild: Ausgesprochen quadratisch und stämmig. Kompaktheit, straffe Proportionen und gute Muskulatur ergeben einen sorgfältig zusammengefügten „Rahmen“. Ein hagerer, langbeiniger Mops ist ebenso unzulässig wie ein kurzbeiniger mit einem langen Körper.
Charakter: Viel Charme, Würde und Intelligenz.
Temperament: Ausgeglichen, fröhlich und lebhaft.
Kopf – Schädel: Kopf relativ groß und im Verhältnis zum Körper passend, rund, nicht apfelförmig, ohne Delle/Vertiefung im Schädel. Fang relativ kurz, stumpf, quadratisch, nicht nach oben gebogen. Nase schwarz, ziemlich groß mit gut geöffneten weiten Nasenlöchern. Die Falten auf der Stirn klar definiert jedoch nicht übertrieben. Augen oder Nase dürfen nicht durch die Nasenrolle ungünstig beeinflusst werden. Enge Nasenlöcher und zu dicke Nasenrollen sind unakzeptabel. Ein „Diamant“ auf der Stirn ist perfekt.
Augen: Dunkel, relativ groß, rund, mit sanftem und bekümmertem Ausdruck, sehr glänzend und bei Erregung voller Feuer.Niemals hervorstehend, übertrieben, beim geradeaus schauen soll kein Weiß sichtbar sein. Sie müssen frei von offensichtlichen Augenproblemen sein.
Ohren: Dünn, klein, weich wie schwarzer Samt. Zwei Ohrhaltungen sind gefragt, das Knopfohr bei dem das Leder nach vorne fällt, die Ohrspitze liegt eng am Schädel an, so dass das Ohrinnere nicht sichtbar wird und das Rosenohr , ein kleines tropfenförmiges das seitlich und nach hinten gefaltet ist und die Ohrmuschel sichtbar werden lässt.
Mund: Geringfügiger Vorbiss oder Kreuzbiss, breiter Unterkiefer, die Schneidezähne fast in einer Reihe stehend. Schiefer Mund, sichtbare Zähne oder Zunge sind nicht gestattet.
Hals – Genick: Leicht gebogen um einen „Kamm“ zubilden, stark, mit genügend Länge um den Kopf stolz zu tragen.
Vorderläufe: Beine sehr stark und gerade, von angemessener Länge und gut unter den Körper gestellt. Die Schultern schräg.
Hinterläufe: Hinterläufe sehr kräftig, von angemessener Länge, mit richtig gewinkeltem Knie und gut unter dem Körper stehend, von hinten betrachtet gerade und parallel.
Körper: Kurz und stämmig, breiter gut „gerippter“ Brustkorb, weder schmächtig noch schmalbrüstig. Der Rücken gerade,weder gekrümmt noch nachgebend.
Pfoten: Weder so lang wie ein Hasenfuß noch so rund wieder Fuß der Katze; gut getrennte Zehen (nicht gespreizt).
Rute: Hoch angesetzt, so dicht wie möglich über der Hüfte gekringelt. Die doppelt gekringelte ist perfekt.
Gangwerk: Vorderläufe gut unter den Schultern, die Pfoten greifen gerade nach vorne, sie drehen weder nach innen noch nach außen. Nicht torkelnd oder schwankend. Hinterläufe frei in der Bewegung, mit guter Aktion aus den Kniegelenken.
Fell: Fein, geschmeidig, weich, kurz und glänzend, weder harsch, abstehend noch wollig. „double-coated“ (mit Unterwolle) oder „single-coated“ (wenig/keine Unterwolle – meist bei Schwarz)
Farbe: alle Beige-Varianten eingeschlossen Steingrau und Aprikot, Peterson Silbergrau®, Silber, Seal/Liver, Schwarz, Blau und Brindle.
(Zu Brindle: Anerkannt werden nur direkte Nachkommen des Rüden Django von Ottersried, welche dem FMC Rassestandard entsprechen und aus zweifelsfreien Verpaarungen stammen.)
Aalstrich: über den Rücken verlaufende schwarze Linie. Deutlich sichtbar, so dunkel wie möglich.
Größe - Gewicht: Das Gewicht liegt bei Rüden wie auch Hündinnen zwischen 6 und 9 kg, Der Mops soll stämmig und muskulös sein, dies darf nicht mit Übergewicht verwechselt werden. Die Größe liegt bei Rüden zwischen 26 - 32 cm, bei Hündinnen zwischen 26 –30 cm. Je kleiner desto besser.
Rüden müssen zwei offensichtlich normal entwickelte Hoden aufweisen. Jede Abweichung muss als Fehler angesehen werden. Die Bewertung der Hunde erfolgt mittels unseres Punktesystems.
Hunde, die deutlich physische Abnormalitäten oder Verhaltensstörungen aufweisen, werden disqualifiziert.
Thema von BrigitteK im Forum Der FMC Freier Mopsclub
Herzlich Willkommen Unser Club wurde am 16.03.2013 gegründet und betreut ausschließlich die Rasse Mops. Wir möchten Ansprechpartner sein für seriöse Züchter, Deckrüdenbesitzer und Mopsliebhaber.
Viele werden nun sagen: „Wieder ein Verein, es gibt doch schon genug davon!“. Leider gibt es Hunderte von Vereinen, aber es scheint manchmal so, dass jeder "sein eigenes Süpplein kocht", manche sogar vergessen haben, was „kontrollierte Zucht“ bedeutet und dass Zuchtordnungen dafür da sind, sie zu befolgen. Wir sind eine Handvoll Züchter und Liebhaber, die der Meinung sind, dass die alten Vorgehensweisen nicht dem entsprechen, was die Rasse und deren Liebhaber erwarten dürfen.
Für Welpeninteressenten ist es inzwischen ein undurchschaubarer Dschungel geworden. Sie werden überschwemmt mit Slogans und Informationen - leider auch von vielen Fehlinformationen. Es werden im Namen der Gesundheit Mischlinge produziert, die nichts mehr mit dem Erscheinungsbild des Mopses zu tun haben. So sind z.B. Schulterhöhen von 36 cm und mehr heute keine Seltenheit.
Wir möchten, dass der Mops das bleibt, was er von Anbeginn seiner Rassedefinition war - nämlich ein kleiner, quadratischer,sportlicher, lebenslustiger Kleinhund von 26 – 30 cm (höchstens 32cm) Schulterhöhe.
Der Rassestandard wird, fälschlicher Weise, für gesundheitliche Probleme verantwortlich gemacht. Schuld an Extremen und ausartenden Fehlern haben jedoch Züchter und Show-Richter! Wir möchten Extreme verhindern durch strenge Auswahl der Zuchttiere und durch wohlüberlegte Verpaarungen.
Viele Züchter bemühen sich inzwischen, durch Untersuchungen wie z.B. HD (Hüftdysplasie), PL(Patellaluxation) und Keilwirbel gesunde Nachzuchten in die Welt zu entlassen. Auch wir haben uns viele Gedanken zur Gesundheit des Mopses gemacht und entsprechende Pflichtuntersuchungen in unserer Zuchtordnung verankert. Aber Jedem muss klar sein, dass KEIN Züchter - auch bei bester Zuchtarbeit - eine 100 prozentige Garantie auf gesunde Welpen geben kann. Er kann lediglich versuchen, das Risiko für bestimmte Krankheiten zu minimieren. Mehr dazu auf unserer Seite „Gesundheit“.
Ganz neu im Trend ist der imaginäre "Farbmops". In den Rassestandards der großen Dachverbände finden wir die Farben Beige, Schwarz, Silber und Aprikot. Alle anderen Farbschläge wurden und werden als Fehlfarbe bezeichnet und systematisch aus der Zucht verbannt. Vereinzelt fallen jedoch immer wieder solche "Fehlfarben" und nur wenige Züchter haben sich bemüht, sie zu erhalten. Nun machen sich jedoch geschäftstüchtige, selbst ernannte "Farbmopszüchter" daran, neue Farbschläge zu kreieren um Welpenkäufer mit fantasievollen Farbbezeichnungen zu locken. Es werden Farbschläge vermischt, aber auch andere Rassen eingekreuzt. Dies ist ein nicht ungefährliches Unterfangen, denn viele der verantwortlichen Gene wurden bis dato noch nicht gefunden, und somit weiß auch niemand, ob eventuell gesundheitliche Schäden heraufbeschworen werden.
Es gibt sicher noch einige Farbgene, die in unseren reinrassigen Mopshunden schlummern. Wir möchten diese mittels DNA-Tests erkunden und mit Sachverstand züchten. Sie werden bei uns keinen FCI-Standard finden, sondern unseren eigenen. Unser besonderes Augenmerk gilt dem seltenen "echten Silbergrauen". Mehr dazu erfahren Sie hier.
Die Mitgliedschaft in unserem Verein ist kostenlos, denn unsere Züchter sollen in DNA-Tests, in eine ordentliche Zucht und züchterische Fortbildung investieren. Alle Ansprechpartner im FMC führen ihre Aufgaben ehrenamtlich und unentgeltlich durch. Wir verzichten auf eine Eintragung ins Vereinsregister, denn diese ist nur mit Kosten verbunden. Trotz Nichteintragung ist der FMC eine angemessene Rechtsform. Bei Zusammenkünften des FMC (einmal im Jahr) werden die ehrenamtlichen Ansprechpartner von allen Mitgliedern direkt und demokratisch gewählt.